Husky-Ausfahrt: Informationen zur Dauer der Ausfahrt

Unsere Schlittenhunde sind hervorragend trainierte Athleten, die beeindruckende Leistungen in Kraft und Ausdauer erbringen.

Dennoch gibt es bestimmte Grenzen, die vom Trainingsstand, der Saison, dem Wetter, der Temperatur und dem Gewicht der Teilnehmer abhängen. Die Trainingsdauer wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst.

Die bedingungslose Liebe und Treue der Schlittenhunde verdienen unseren vollen Respekt und Schutz. Wir müssen ihre Bedürfnisse erkennen und entsprechend handeln. Dies ist unsere Verantwortung als verantwortungsbewusste Halter von Schlittenhunden.


Unter optimalen Bedingungen, wie beispielsweise bei minus 10 Grad, können Schlittenhunde stabil 25 Kilometer pro Stunde laufen, ohne eine Pause einzulegen.
Bei ungünstigen Bedingungen, wie zum Beispiel plus 15 Grad bei leichter bis keiner Bewölkung, können die Schlittenhunde 5 km ohne Pause laufen und werden dabei warm.
Mit kurzen Pausen und der Möglichkeit, sich im Wasser abzukühlen, sind 8 km möglich.
Die Distanzen und die Dauer des Trainingslaufs können je nach Teilnehmergewicht (TG) variieren.

In den folgenden Szenarien werden wir genauer darauf eingehen:

Nehmen wir nun folgende ausgedachte Szenarien an:

Lange Husky-Ausfahrt:
Das Wetter ist um die 10 Grad plus um 10:00 Uhr.
Um 10:00 Uhr beträgt die Temperatur 10 Grad.
Um 11:00 Uhr beträgt die Temperatur 13,5 Grad.
Um 12:00 Uhr beträgt die Temperatur 17 Grad.

Beispiel A:
Ein Erwachsener mit 75 kg und ein Kind mit 25 kg nehmen teil (100 kg TG). Die Hunde laufen durchschnittlich 22 km/h, daher dauert die lange Ausfahrt (8 bis 20 km) ohne Pause zwischen 21 und 55 Minuten. Der Trainingstag endet bei rund 11 Grad bis 14 Grad. Pausen sollten an Tagen gemacht werden, an denen die Temperatur 15 Grad nicht überschreitet.

Beispiel B:
Zwei Erwachsene mit je 80 kg nehmen teil (160 kg TG). Die Hunde laufen durchschnittlich 16 km/h, daher dauert die lange Ausfahrt (8 bis 20 km) ohne Pause zwischen 30 und 75 Minuten. Um Gewicht und Durchschnittsgeschwindigkeit zu berücksichtigen, wird eine Pause von 5-10 Minuten empfohlen.

Beispiel C:
Zwei Erwachsene mit je 100 kg nehmen teil (200 kg TG). Die Hunde laufen durchschnittlich 11 km/h, so dass die lange Ausfahrt (8 bis 20 km) ohne Pause zwischen 43 und 110 Minuten dauern würde. In diesem Fall wird die Distanz relativ kurz gehalten aufgrund des hohen Gewichts. Mehrere Pausen sind erforderlich.

FAZIT:
Die Zeit ist relativ – die Dauer des Trainings hängt von verschiedenen Bedingungen ab. Eine Mischung aus Beispiel A und B sorgt für motivierende und abwechslungsreiche Trainingseinheiten. Diese variieren je nach Temperatur um bis zu 50%, wobei die Geschwindigkeit der Schlittenhunde drastisch steigt je weniger Grad es hat. Beispiel C dient dazu, die Kraft und Motivationsbereitschaft der Schlittenhunde zu testen.

Der nächste Sinnabschnitt beschreibt die Trainingsmöglichkeit und -Dauer für kurze Schlittenhundefahrten

Kurze Schlittenhundefahrt
Die Temperatur beträgt unter 15 Grad

Beispiel A:
In Beispiel A nehmen jeweils zwei Teilnehmer mit einem Gewicht zwischen 50 kg und 100 kg teil, sodass das Teilnehmergewicht insgesamt zwischen 100 kg und 200 kg liegt. Während der Fahrt werden zwei Runden mit einer Strecke von jeweils 4,8 km gefahren, wobei die Fahrt 15-20 Minuten dauert und kurze Pausen für Fotos eingelegt werden. Die Schlittenhunde werden zügig gefahren, wobei in den Runden unterschiedliche Gewichtsklassen berücksichtigt werden (das höhere Gewicht zuerst, um zusätzliche Motivation zu schaffen).

FAZIT:
Die kurzen Schlittenhundefahrten sind entspannte Einheiten für die Tiere und werden stets abwechslungsreich gestaltet. Es liegt an uns Menschen, für das Wohlbefinden unserer treuen Begleiter zu sorgen und ihre Erlebnisse so optimal wie möglich zu gestalten.

Wir kooperieren mit liebevollen und einfühlsamen Geschöpfen, die bedingungslos für uns Menschen da sind, ohne etwas im Gegenzug zu erwarten.
Deshalb liegt es in unserer Verantwortung, die Hunde vor sich selbst zu schützen und ihre Erlebnisse mit Herz, Verstand und Erfahrung so zu gestalten, dass es für sie optimal ist.

Hier ist kein Platz für Diskussionen!
(Wer damit nicht einverstanden ist, sollte vielleicht lieber auf ein tierisches Erlebnis verzichten).

Denn nur so können wir sicherstellen, dass unsere vierbeinigen Freunde ein glückliches und erfülltes Leben führen können. Sie geben uns so viel Liebe und Treue, dass es das Mindeste ist, sie vor möglichen Gefahren zu bewahren.
Jeder, der dies nicht respektiert, hat nicht verstanden, welche einzigartige Verbindung zwischen Mensch und Hund besteht.
Es liegt an uns, ihre Bedürfnisse zu erkennen und angemessen darauf einzugehen.
Nur so können wir sicherstellen, dass sie ein Leben in Würde führen können.